SCHULBRÜCKE WEIMAR
Manuel Piliego, Isabella Maccaferri, Francesco Toldo, Angelo Gottardi, Gabriel Abedinaj, Abou, Baraddine, Chiara Massaro und ich, Sveva Eikemann, waren vom 22. September bis zum 29. September 2017 bei der Schulbrücke Weimar dabei.
Bei der Schulbrücke geht es um ein Projekt, das von Frithjof Reinhardt und Thomas von der Gönna organisiert wird und bei dem Schüler aus ganz Europa für eine Woche zusammenkommen, um sich mit der Weimarer Klassik, aber auch mit Geschichte, Philosophie und Aktualität zu befassen.
Dieses Jahr waren Schüler aus Paris, Warschau, Hummené, Bonn, Leibzig und wir aus Bozen anwesend.
Die 50 Schüler waren in der EJB ( Europäische Jugend- und Bewegungsstätte Weimar) untergebracht.
Jedes Jahr gibt es ein Thema worüber gesprochen, diskutiert und nachgedacht wird: Dieses Jahr war es das Thema ,,Revolution”.
Am ersten Tag lernten wir in fünfer Gruppen die Stadt Weimar kennen. Jeder in der Gruppe war aus einer anderen Stadt, damit auch wir uns besser kennenlernen konnten. Am Abend gab es das internationale Büffett, wo jede Schule etwas Typisches aus dem eigenen Land anbot. Nach dem Essen stellte jede Schule den Anderen die eigene Stadt mit einer Präsentationen vor.
Am Sonntag fuhren wir ins Konzentrationslager Buchenwald. Nach einer Führung am Morgen hatten wir am Nachmittag Zeit alleine oder in Gruppen durch das Lager zu gehen und uns die Austellungen über die Nazizeit anzuschauen. Als wir wieder in der EJBW zurück waren refflekierten wir in einer Gesprächsrunde das Gesehene und verglichen es mit unserer Zeit.
Ab Montag befassten wir uns dann intensiv mit dem Thema ,,Revolution”. Frithjof Reinhardt hielt einen Vortrag über die Revolution in der Geschichte und in der Philosophie und ging auf den Text ein, den er uns als Vorbereitung vor der Schulbrücke geschickt hatte.
Nach seiner Vorlesung arbeiteten wir in verschiedenen Workshop : Man konnte zwischen den Themen Philosophie, Geschichte, Druck, Kunst, Kunstgeschichte und Fotografie wählen. Jede Gruppe befasste sich mit dem Thema ,,Revolution” in ihrem Bereich. Man las Texte oder besprach Bilder und anschließend musste jede Gruppe ein Plakat oder Bild gestalten Diese wurden dann auf einen riesigen Zeitstrahl angebracht. Nach zwei Tagen war das Ergebnis ein zehn Meter langer Zeitstrahl, der Revolutionen vom Jahre 1500 bis zur heutigen Zeit in den verschiedenen Bereichen darstellte.
Abschießend gab es noch Raum für die Besprechung anderer Texet zum Thema Revolution und deren Bearbeitung zu szenischen Spielen.
Am letzten Abend bedankten wir uns nach einem leckeren Abschlussbüffet in der EJBW bei Frithjof Reinhard und Thomas von der Gönna .
In dieser Woche haben wir verstanden, wie wichtig es ist die Geschichte zu kennen, um die Gegenwart besser verstehen und die Zukunft besser gestalten zu können. Wir haben auch verstanden, wie wir als junge Generation wichtig für die Zukunft sind: Denn als wir uns mit der Geschichte und mit der Aktualität befassten, ist das Gefühl für Verantwortung für die Zukunft unseres Europas gewachsen. Wir haben es auch geschätzt, die Möglichkeit bekommen zu haben mit gleichaltrigen Schülern aus anderen Ländern und mit anderen Geschichten in Kontakt zu kommen. Deshalb bedanken wir uns bei der Schule und bei Frau Unterhofer, die uns diese Möglichkeit gegeben haben und ganz herzlich bedanken wir uns bei Frithjof Reinhardt und Thomas von der Gönna, die dieses Projekt jedes Jahr möglich machen.
Sveva Eikemann